Wie oft hat man sich die Frage gestellt, was im Verein wirklich wichtig ist. Ist es das Betriebsverfahren, an dem gerade gefeilt wird, sind es die Fluglehrer, die sich um die Ausbildung unserer Schützlinge kümmern, sind es die Warte, die unsere Flugzeugflotte lufttüchtig halten, oder sind es die Mitglieder, die die Vereinskultur tragen. Würde man nur einen der hier aufgezählten vier Punkte ausradieren – wegdenken – auslöschen, so wäre unsere Flugschule ad absurdum geführt.
Mein Dank gilt heute aber aus gegebenen Anlass unseren Warten, die in zwei Tagen den Rundumcheck unserer WT9 durchgeführt haben. Wer genau hinschaut sieht lächelnde Gesichter. Natürlich ist das zum Teil dem „Da kommt ein Vogerl – chees!“ geschuldet, aber nicht nur.
v.l.n.r.: Christoph, der Meister der fließenden Elektronen, Radu im allzeit modischen Herbstgelb, der gerne eine Wartausbildung machen möchte, die leider seit 2 Jahren keiner anbietet. Und Toni, im augenscheinlichen Arbeitsblau – hier aber als Träger der Verantwortung und Prüflisten.
Ganz besonders freut es mich, wenn das vier Augenprinzip zu einem sechs Augenprinzip hochgestuft wird. Genauigkeit, Sorgfalt, Wissen und Perfektion geben uns Piloten immer wieder das Vertrauen in die Verlässlichkeit unserer Fluggeräte. In diesem Sinne sollen auch wir Piloten unsere Flugzeuge behutsam behandeln …
und Aussagen wie „Der Prop muss waagrecht stehen“ sind keine Frotzelei sondern ein gut gemeinter Rat. (na Toni – und was sagst Du zu meiner Wortwahl?)
Schlussendlich ist es Zeit für einen Checkflug. Vielen, vielen Dank, in 100 Stunden komme ich wieder!
Glück ab, gut Land!